Der Vorstand bildet themenbezogene Arbeitsgruppen und benennt deren Sprecher/innen. Aufgabe der Arbeitsgruppen ist in der Regel die Erarbeitung von Empfehlungen zu bestimmten Fachfragen oder die dauerhafte Begleitung eines Themas. Hier sind meist Vertreter/innen aus Mitgliedseinrichtungen aktiv beteiligt.
Projekte werden überwiegend durch die hauptamtlichen GKinD-Mitarbeiter betreut.
Weiter unten finden Sie eine Übersicht der aktuellen Arbeitsgruppen. Weitere Informationen zu den Arbeitsergebnissen und Veröffentlichungen dieser AGen können Sie im (geschützten) Mitgliederbereich einsehen.
Die verbändeübergreifende DRG-AG (VAG) ist Anlaufstelle für Fragen und Verbesserungsvorschläge rund um das DRG-System und führt die Dialoge mit DIMDI und InEK, in die sie je nach Bedarf die in der AG organisierten Experten einbindet. Die Kinderkliniken der DRG-AG Kalkulation nehmen an der jährlichen InEK-Kalkulation teil und stellen i.d.R. ihre Daten der GKinD für eigene Auswertungen zur Verfügung. Die AG Kalkulation KJPP hat aktiv auf den ersten Entwurf des PEPP-Katalogs in Absprache mit der BAG Ärzte Einfluss genommen, um die Abbildung von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Das InEK ist in der ersten Endfassung des PEPP-Katalogs den GKinD-Vorschlägen gefolgt. Die AG wird die Entwicklung weiter aktiv begleiten.
Sprecherin, Verantwortliche:
Dr. Nicola Lutterbüse Kontakt
Im Projekt Spezialambulanzen konnte erreicht werden, dass seit 2009 eine neue gesetzliche Regelung zu den Spezialambulanzen für Kinder und Jugendliche in § 120 Abs. 1a SGB V eingefügt und im Jahr 2011 um die Schiedsstellenfähigkeit erweitert wurde. 2012 kam in Absatz 2 eine Regelung zu den Hochschulambulanzen dazu. Kinderkliniken und Kinderabteilungen erhalten Unterstützung bei Fragen zur Kalkulation und zur Verhandlung mit den Krankenkassen sowie Beratungen für Schiedsstellentermine. Derzeit ist das Thema Etablierung von Institutsambulanzen an Kinderkliniken und Kinderabteilungen politisches Ziel in diesem Projekt.
Sprecherin, Verantwortliche:
Dr. Nicola Lutterbüse Kontakt
Im Rahmen des Projektes Ergebnisqualität der VAG entstanden unter der Überschrift „Außenwirkung“ Einweiser- und Elternfragebögen für Kinderkliniken und Kinderabteilungen. Frau Dr. Lutterbüse hat das Material zusammengetragen, ausgewertet und in Abstimmung mit der VAG die Entwürfe formuliert, deren Endfassung Ende 2009 inhaltlich für ein Befragungsprojekt konsentiert und freigegeben wurde. Diese Eltern- und Einweiserbefragung wurde bei der GKinD-Jahrestagung 2010 für ein bundesweites Benchmark vorgeschlagen und als neues Projekt verabschiedet. Aktuell machen bereits mehr als 30 Einrichtungen mit weit über 100.000 stationären Fällen bei dem Projekt kontinuierliche Elternbefragung mit. Es werden bereits über 6.000 Fragebögen je Quartal ausgewertet.
Die anonymisierten Auswertungsergebnisse finden Sie hier: PDF
Sprecherin, Verantwortliche:
Dr. Nicola Lutterbüse Kontakt
Zur Verbesserung der Strukturqualität von Kinderkliniken und Kinderabteilungen wurden von der GKinD entsprechende Mindestmerkmale vorformuliert und allen pädiatrischen Fachgesellschaften, der Kinderkrankenpflege und Vertretern der Elternverbände mit dem Ziel einer breiten Zustimmung für eine einheitliche Vorgehensweise vorgelegt und am 28.02.2007 gemeinsam und einheitlich verabschiedet und von allen unterzeichnet. Aus diesem Papier wurde gemeinsam mit Vertretern der GKinD, BaKuK, DAKJ und der DGKCH eine Checkliste und das Gütesiegel Ausgezeichnet. FÜR KINDER entwickelt. Das Gütesiegel hatte von Anbeginn eine hohe Akzeptanz bei den Kinderkliniken und Kinderabteilungen. Die Beteiligung in den ersten drei Bewertungsrunden war sehr hoch. Voraussichtlich Anfang April 2015 wird die 4. bundesweite Bewertungsrunde für 2016-2017 starten. Hierfür wird die Checkliste erneut überarbeitet. Weitergehende Informationen finden Sie hier: www.ausgezeichnet-fuer-kinder.de
Sprecherin, Verantwortliche:
Dr. Nicola Lutterbüse Kontakt
Hygiene in der Pädiatrie ist ein wichtiges Thema, leider findet man für diesen speziellen Bereich wenig hilfreiche Literatur.
Dieses führte im Jahre 2000 zur konstituierenden Sitzung der AG Hygiene, an der Fachschwestern für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention teilnahmen. Sie haben es geschafft, den Arbeitskreis zu einem aktiven Gremium auszubauen, das sich regelmäßig trifft, um einheitliche Empfehlungen zum Thema Hygiene zu verschriften. Sollten Sie Interesse an der Mitarbeit haben oder möchten Sie Fragen klären, wenden Sie sich gerne an die Sprecherin der AG:
Sprecher, Verantwortlicher:
Die Arbeitsgruppe, die aus Vertretern/innen des Berufsverbands (BeKD e.V.) und der GKinD besteht, arbeitet an der Entwicklung eines Instrumentariums zur Abbildung des Pflegebedarfs von Kindern und Jugendlichen. Seit Juni 2013 fördert der Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD) in Kooperation mit der GKinD ein Projekt zur Entwicklung eines neuen Einschätzungsinstruments für die Kinderkrankenpflege. Das Instrument soll dazu dienen, sowohl den Pflegebedarf von Kindern als auch den Beratungs- und Anleitungsbedarf ihrer Eltern einzuschätzen. Es ist vorrangig für den Einsatz im Akutkrankenhaus vorgesehen, soll aber in Teilen auch in der ambulanten Pflege nutzbar sein und Informationen für die Patientenüberleitung bei der Krankenhausentlassung bereitstellen. Innerhalb eines Jahres soll ein Prototyp des neuen Instruments verfügbar sein. Das Projekt wird seit Juni 2013 vom Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld (IPW) in enger Zusammenarbeit mit der BeKD und der GKinD durchgeführt. Ein Projektbeirat, in dem Experten aus verschiedenen Versorgungsbereichen, Fachgesellschaften und Verbänden mitwirken, begleitet die Entwicklungsarbeiten. Im Anschluss an das Projekt soll das Instrument unter den Bedingungen des Versorgungsalltags praktisch erprobt werden.
Sprecherin, Verantwortliche:
Alexandra Müller-Helm Kontakt
Die Sozialpädiatrische Zentren (SPZ) haben vor einigen Jahren angeregt, dass sich GKinD auch für eine Vollmitgliedschaft öffnet. Diesem Anliegen stand der Vorstand positiv gegenüber und auch die Mitgliederversammlung hat im Jahr 2013 zugestimmt. Inzwischen sind rd. die Hälfte der SPZ über ihre Träger GKinD-Mitglied.
Neben der Pflege einer guten Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft SPZ und der Fachgesellschaft DGSPJ u.a. durch Mitarbeit in diversen Arbeitsgruppen kümmern wir uns überwiegend um Finanzierungsfragen, rechtliche Rahmenbedingungen und Themen rund um die Qualitätssicherung. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Lobbyarbeit für diese Einrichtungen, die bisher politisch kaum wahrgenommen wurden. Das wollen wir ändern. SPZ sind ein ganz wichtiger und besonderer Bestandteil der Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Und als solche haben sie z.B. einen Anspruch auf eine sinnvolle Bedarfsplanung und eine auskömmliche Finanzierung ihrer Arbeit. U.a. dafür setzen wir uns ein.
Sprecher, Verantwortlicher:
Jochen Scheel Kontakt
Die Versorgung von Frühgeborenen ist eine wichtige Aufgabe der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland. Diese flächendeckend und mit hoher Qualität dauerhaft sicher zu stellen, ist ein wichtiges Anliegen der GKinD. Der „Gemeinsame Bundesausschuss“ (G-BA) als oberstes Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser und Krankenkassen in Deutschland. hat sich der Verbesserung der Qualität, insbesondere der Qualität der Versorgungsstruktur von Perinatalzentren gewidmet Seit Jahren beschließt er immer neue Versionen seiner Richtlinie, zuletzt mit Wirkung ab 01.01.2014 die sog. „Qualitätssicherungs-Richtlinie Früh- und Reifgeborene/QFR-RL“. Diese Richtlinie hat enorme personelle und finanzielle Auswirkungen für die Perinatalzentren. Leider existieren derzeit aber keinerlei gesetzliche Regelungen, die die Finanzierung der Auswirkungen der Richtlinie sicherstellt, so dass hier dringender Handlungsbedarf besteht.
Sprecher, Verantwortlicher:
Jochen Scheel Kontakt